Chronik

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Drogenhilfe Konkret und Drogenhilfe Kultur (2010)

Die Drogenhilfe-Minden e.V. ist seit 1973 in der Drogenarbeit engagiert. Im Jahr 2010 wurden die Aufgaben des Vereins neu strukturiert. Es entstanden zwei wesentliche Zielrichtungen.

  • Unter "Drogenhilfe Konkret" wurden die Angebote zusammenfgefasst, die sich direkt an die Konsumentinnen und Konsumenten richten.
  • Mit dem neu konzipierten Engagement „Drogenhilfe Kultur“ möchte der Verein die Themen „Drogen-Sucht-Abhängigkeit“ stärker in die Öffentlichkeit bringen. Kulturelle Veranstaltungen schaffen die Aufmerksamkeit und dienen als Transportmittel. Der Erlös der Veranstaltungen dient zur Unterstützung von Hilfestellungen und Angeboten für Betroffene.

Transporthilfen (2009)

Was oft so leicht erscheint kann durchaus zum Problem werden. Der Umzug in eine neue Wohnung, das erworbene Sofa, das geschenkte Bett, die zu entsorgenden Großteile. Für diese und viele andere Dinge wird ein Transportmittel benötigt. Als ALG II Empfänger oder bei niedrigen Einkommen wird der Transport oft zu einer hohen zusätzlichen finanziellen Belastung. Selten steht ein eigenes Fahrzeug zur Verfügung.

Die Drogenhilfe Minden e.V. hat zu diesem Zweck eigens einen Anhänger zum Verleih angeschafft. In Einzelfällen und nach Absprache kann auch auf einen Fahrer mit Fahrzeug zurückgegriffen werden. Mit diesem Projekt verfolgt der Verein seinen Weg, Hilfen zu organisieren, anderweitig nicht unterstützt werden. 

  

Wir verleihen:

PKW-Anhänger - MI XT-656

(1300 kg zulässiges Gesamtgewicht, Ladefläche 3m x 1,5m x 2m)

5. AntiSuchtLauf in Hannover (20.05.2008)

Wir waren wieder dabei! In diesem Jahr gingen wir mit fünf Läuferinnen und Läufern ( Natascha Krüger, Tanja Meyer, Julie Meyer, Mathias Speich und Dieter Kavermann) an den Start. Bei herrlichen Sonnenschein konnten wir die Strecke rund um den Maschsee genießen.

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4. AntiSuchtLauf 2007 in Hannover (Mai 2007)

Gehört, .... gelaufen...! Erstmalig war die Drogenhilfe Minden e.V., vertreten durch Kai Piepenbrink und Dieter Kavermann, beim AntiSuchtLauf am Start. Der 6,1 km lange Jedermannslauf rund um den Maschsee wurde von der STEP gGmbH organisiert. 
Der Veranstalter sagt dazu: "Der Lauf soll dazu beitragen, dass sich die Teilnehmer und die Öffentlichkeit mit der Suchtproblematik auseinandersetzen, Hilfsangebote kennen lernen, eigenes Verhalten hinterfragen und erleben, dass jeder Einzelne durch eigenen Aktivitäten an seiner Gesunderhaltung mitwirken kann." 

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Spass ohne Sprit (11. März 2006)

Unter diesem Motto stand am 11.März 2006 die im BÜZ organisierte Party mit DJ Heiko.
Muss es denn immer die Promille-Party sein???? Antwort: "Ja". Nur wenige Gäste kamen zu der Party ohne Ausschank alkoholischer Getränke. Allein der Versuch war ehrenwert.

Lange Sportnacht (23. September 2005)

Als ein Angebot im Rahmen der Aktionswoche Suchtvorbeugung wurde in Kooperation mit dem Kreissportbund Minden-Lübbecke in der Sporthalle der Gesamtschule in Minden am 23.September 2005 die "Lange Sportnacht" geplant. Streetsoccer, Streetball und Klettern am Kletterfelsen standen auf dem Programm. Die geringe Zahl der Anmeldungen verhinderte allerdings die Umsetzung.

Lesung mit Jörg Böckem (15. September 2005)

"Lass mich die Nacht überleben", so der Titel seines Buches, aus dem der Autor las. Jörg Böckem, Journalist beim Spiegel berichtet darin über sein Doppelleben als Heroinabhängiger und erfolgreicher Journalist.
Im Rahmen der Aktionswoche zur Suchtvorbeugung, organisiert von Sabine Schulz, Fachkraft für Prävention, und in Kooperation mit der Buchhandlung Bücherwurm und der Drogenhilfe Minden e.V. fand die Lesung am 15.September 2005 im BÜZ statt.
Zitat aus dem Mindener Tageblatt: " Als er den Blick hebt, sich für das Zuhören bedankt und freundlich in die Runde schaut, sind die 30 Zuhörer im BÜZ für einen Moment richtig gebannt. Jörg Böckem, erfolgreicher Spiegel-Journalist, hat gerade 45 Minuten lang aus seinem Buch "Lass mich die Nacht überleben" gelesen. Nicht besonders professionell, wie er gleich zu Beginn ankündigte, aber das störte niemanden. Ganz im Gegenteil: Die Offenheit und schonungslose Ehrlichkeit, mit der er seine Drogenkarriere beschreibt, beeindruckte."

Benefizkonzert: Hip Hop für die Drogenhilfe (19. März 2005)

Curse, Italo Reno & Germany zusammen mit Stress & Trauma gaben am 19.März 2005 im Bunker ein Benefiz-Konzert zugunsten der Drogenhilfe Minden e.V.
Die heute über die Grenzen Deutschlands hinaus bekannten Rapper haben ihre Wurzeln in Minden. Hier kennt man sie auch als "Weser Allstars". Ihr letzter gemeinsamer Auftritt in der Heimatstadt lag vier Jahre zurück. Entsprechend groß war die Freude beim Publikum und die Stimmung war riesig.
Allen Beteiligten - den Rappern und ihren Helfern, den "Bunkerleuten" und den ehrenamtlich Engagierten ein großes "Dankeschön"!

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30 Jahrfeier Drogenhilfe Minden e.V. (06.September 2002)

1972, unter dem Namen "Beratungsdienst für Drogengefährdete und Drogenabhängige e.V." gegründet, schaut der Verein auf 30 Jahre aktive Drogenarbeit zurück. In einer Feierstunde am 6. September 2002 honorierten der Landrat des Kreises Minden-Lübbecke, Wilhelm Krömer, wie auch die stellvertretende Bürgermeisterin der Stadt Minden, Adelheid Traue, den langjährigen Einsatz in der Drogenhilfe.
Mit der Gründung des Vereins reagierte man Ende der sechsziger Jahre auf die steigende Zahl von Drogenkonsumenten. 1973 wurde die erste Beratungsstelle in den Räumen des Katholischen Domprobstei-Pfarramtes an der Domstraße 6 eröffnet. Im Konzept waren als Arbeitsaufträge Beratung, Betreuung und Öffentlichkeitsarbeit festgehalten. Der ehemalige Kreis Minden und die Stadt Minden vereinbarten im Juni 1973 für die Unterhaltung der Beratungsstelle aufzukommen. 
Ende 1973 gründete man eine Wohngruppe für "Exuser". Das Projekt wurde allerdings bald wieder aufgegeben, da die Problemstellungen nicht ohne engere Betreuung zu bewerkstelligen waren. Auch ein späterer Versuch eine Wohngruppe in Lübbecke zu unterhalten wurde nach einem knappen Jahr, mit ähnlichen Schwierigkeiten behaftet, aufgegeben.
1976 und 1978 wechselten jeweils die Räumlichkeiten der Beratungsstelle. Zuerst zog man an den Priggenhagen 21, später an den Scharn 6. 
Ab 1980 wurde die Drogenberatungsstelle, im Rahmen neuer Vereinbarungen, in die Trägerschaft des Kreises Minden-Lübbecke überführt. Der Verein verlor sein primäres Aufgabenfeld, blieb aber stets in enger Kooperation mit dem neuen Träger der Beratungsstelle und beteiligte sich inhaltlich im Arbeitskreis Drogenberatungsstelle.
1982 erhielt der Verein seinen heutigen Namen "Drogenhilfe Minden e.V."
Die Vereinsvorsitzenden von der Gründung bis zur 30-Jahr-Feier: 
Dr. Weidemann, Eike Dechow, Friedhelm Zielonka, Birger Hausmann, Heinrich Haas, Alfred Matthes und Thomas Labuhn.

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Eröffnung Kontaktladen Kaf'ke (1999)

Am 01.04.1999 eröffnete mit dem Kontaktladen Kaf’ke das niedrigschwellige Angebot in der Drogenberatungsstelle. Dieses Konzept der Drogenarbeit zielt durch stärkere Betonung der akzeptierenden Hilfe und Orientierung an Grundbedürfnissen (Ernährung, Gesundheit, Alltagshilfen, …) der Konsumentinnen und Konsumenten darauf, den Kontakt mit denen zu erleichtern die von den übrigen An-geboten der Drogenhilfe nicht oder kaum erreicht werden. Die Drogenhilfe Minden e.V. ist Kooperationspartner der Drogenberatungsstelle für den Kreis Minden-Lübbecke und stellt vorrangig die Sachfinanzierung sicher.

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Termine:

Sozialaktie "Rauschhunger"

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